Projekttag B – „Kinder und Flucht“

In Projekttag B lernen die Kinder mit Bezug auf ihre eigenen Erfahrungen mit Umzug, Flucht oder Migration das Recht auf Flucht in Verbindung mit dem Recht auf Nicht-Diskriminierung kennen. Verständnis und Einfühlungsvermögen werden durch den gemeinsamen Austausch von Informationen, Erfahrungen, Ängsten und Problemen gestärkt. Gemeinsam üben die Schüler*innen Diskriminierungen im Alltag, der Schule und der Gesellschaft zu bemerken und darüber zu sprechen. Dabei sollen sie ein Verantwortungsgefühl für sich und andere Kinder entwickeln, aber auch ermutigt werden ihre Rechte auf Nicht-Diskriminierung (Art.2 der UN – Kinderrechtskonvention) einzufordern. Dadurch wird ihre jeweilige Ich-Identität und ihr Selbstvertrauen gestärkt. Ziel ist außerdem, dass sie den Wert und die Möglichkeiten einer vielfältigen Gruppe erkennen und dass dadurch auch das Wir-Gefühl der Klasse gestärkt wird.

In der 1. Variante des Projekttages beschäftigen sich die Grundschüler*innen dabei konkret mir den Fluchtursachen und der Frage nach ihrer politischen Anerkennung.

In der 2. Variante beschäftigen sich die Schüler*innen mit den Vorurteilen und der Diskriminierung, die geflüchtete Menschen erleben. Sie lernen diese zu erkennen, zu benennen und dagegen zu argumentieren.

Du kannst eine Variante auswählen.

Voraussetzungen

Dieser Projekttag ist geeignet für die 5.-6. Klasse.

Für die Durchführung dieses Projekttages gibt es sonst keine speziellen Voraussetzungen.

Wir brauchen lediglich ein Filmvorführgerät in Deiner Klasse (Smartboard o.ä.), um einen Film abzuspielen. Alle weiteren Materialien bringen wir selbst mit.